Liebeskugeln für den Beckenboden

Liebeskugeln – Perlen für die Lust

Es gibt zahlreiche Tricks und Hilfsmittel, um Potenz und Libido auf die Sprünge zu helfen und den Akt auf ein ganz neues Level zu heben. Zum Beispiel mit Liebeskugeln. In diesem Post erfährst du alles über die geheimnisvollen Perlen – und was dein Beckenboden davon hat.

Die freie Frau – in jeder Hinsicht

Hier in Deutschland haben wir das Glück, in einer freien Gesellschaft zu leben. Speziell für uns Frauen gehört dazu, dass wir gleichberechtigter Teil des öffentlichen Lebens sind, arbeiten und wählen gehen, unseren Ehemann/Partner selbst wählen oder eben gerade nicht wählen, und dass wir über unseren Körper bestimmen. Wir kleiden und frisieren uns, wie es uns gefällt. Und wir bestimmen, mit wem und wann wir Sex haben und ob wir Kinder bekommen.

Die moderne selbstbestimmte Frau erhebt aber nicht nur diesen Minimal-An­spruch, sondern strebt häufig auch nach Leidenschaft und einer erfüllten Sexualität. Und zwar unabhängig von Alter und Lebensphase. Und weil der Körper nicht immer so will wie der Kopf, und weil Männern und Frauen klassischer Blümchensex oft zu langweilig ist, greifen viele Frauen und Paare zu – Liebeskugeln.

Diese Fragen beantworten wir dir:

Beckenboden und Sexspielzeug

Sexspielzeug liegt im Trend

Spätestens seit „Fifty Shades of Grey“ sind Sextoys bei uns salonfähig. Vorbei die Zeiten, als sich nur vermummte Gestalten heimlich und verstohlen in den Erotik-Shop geschlichen ha­ben. Schmutzig und verrucht war das irgendwie.

Heute versprühen liebevoll designte Pro­duk­te in Online-Shops einen verspielten Lifestyle-Flair. Ja, Werbung läuft sogar zur Haupt­sende­zeit (!) im FreeTV. Vibratoren, Gleitgel und Massageöl, Handschellen und Dildos – es gibt wirklich alles, was man sich vorstellen (und manchmal auch nicht vorstellen) kann. Da­bei gibt es auch einen ganz natürlichen Weg, um die Lust für beide Partner zu steigern: Becken­­boden­training. Ganz einfach, ohne besondere Hilfsmittel – oder auch mit so­genann­ten „Liebeskugeln“.

Was sind Liebeskugeln?

Im Lifestyle-Bereich tragen sie vielversprechende Namen wie „Lustperlen, Liebes-, Orgasmus-“ oder gar „Donner-Kugeln“. Donnerwetter! In Japan kennt man sie als „Rino-tama“ oder „Ben-wa“. Mediziner bezeichnen sie pragmatisch als „Vaginalkonen“ oder „Scheiden­­gewichte“.

Sie tragen vielversprechende Namen wie „Lustperlen, Liebes-, Orgasmus-“ oder gar „Donner-Kugeln“.

Der Prototyp all dieser Produkte besteht aus zwei oder drei miteinan­der verbundenen Kugeln in Tischtennisball-Größe, die vaginal eingeführt werden. Ihr pures Gewicht, rotie­ren­de Innenkugeln oder gar eingebaute Vibratoren stimu­lieren und kräftigen die Beckenboden-Musku­latur. Kaufen kann man sie in Erotik-Shops, im Online-Handel und mittlerweile sogar in Drogerien.

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Materialien:

  • Plas­tik (leicht)
  • Silikon (leicht)
  • Latex (leicht)
  • Edel­metall (schwerere Variante)

Allen Wunderkugeln gemeinsam ist eine glatte, nicht-poröse Oberfläche. So können sich Keime und Erreger nicht festsetzen und die Kugeln können leicht eingeführt und wieder entfernt werden.

Was hat Frau davon?

Ursprünglich wurden die Kugeln während des Geschlechtsverkehrs getragen, um SEIN Ver­gnü­gen zu steigern. Doch schon bald stellte sich heraus, dass das Utensil auch IHR gefiel. Eine Win-Win-Situation in Liebes-Angelegenheiten. Liebeskugeln sind aber weit mehr als Spaßmacher.

Liebeskugeln für mehr Lust im Schlafzimmer

Ihre zweite, besondere Wirkung entfalten sie ganz ohne männliches Zutun. Trägt Frau sie z.B. bei normalen Alltagsaktivitäten, stärkt sie damit sehr effektiv und ganz nebenbei ihren Becken­­boden, insbesondere den so­ge­nannten PC-Mus­kel, der die Geschlechtsorgane umgibt. Die Muskeln werden beim Tragen automatisch aktiviert und aufgebaut.

Liebeskugeln haben als Sportgerät durchaus ihre Berechtigung.

Ein starker Beckenboden beschert Frau eine erhöhte sexuelle Empfindsamkeit und damit einen inten­si­ve­ren Orgas­mus. Außerdem ist er wichtig, um den Urin- und Stuhlabgang zuverlässig zu kon­trollie­ren. Die Bedeutung eines trainierten Becken­bodens wird meist erst klar, wenn er nicht mehr richtig funktioniert. Viele Frauen leiden infolge eines erschlafften Beckenbodens unter Inkontinenz, Gebärmutter- oder Scheidenvorfall. Liebeskugeln haben als Sportgerät also durch­aus ihre Berechtigung. Aber dazu später mehr.

Wie benutzt man die Lustperlen?

In der Standard-Variante können sie theoretisch zu jeder Zeit und absolut diskret benutzt wer­den, da sie geräuschlos und für die Außenwelt unsicht­bar getragen werden. Und so funktioniert es:

  1. Ähnlich wie ein Tampon werden die Liebeskugeln bei entspanntem Beckenboden mit gewaschenen Händen vaginal eingeführt.
  2. Ideal fürs Beckenboden-Training ist es, wenn man beim Tragen der Liebeskugeln nicht sitzt, sondern normal aktiv ist und sich bewegt.
  3. Der Trainingseffekt entsteht dadurch, dass man die Lustperlen mit dem Beckenboden nun so „festhält“, dass die Schwerkraft sie nicht wieder aus der Vagina herausdrückt. Umgekehrt besteht kein Grund zur Sorge, dass man die Kugeln versehentlich „verliert“, denn die Vagina ist in Richtung Gebärmutter durch den Mutter­mund  verschlossen.
  4. Über ein Rück­hol­bändchen oder durch gezieltes Herausdrücken bei entspanntem Beckenboden wie beim Toilettengang werden die Kugeln wieder entfernt.
  5. Nach der Benutzung reinigt man die Kugeln mit Wasser und Seife oder mit einem speziellen Toy-Cleaner.

Beckenbodentraining mit Liebeskugeln

Praktisch jede Frau kann mit Liebeskugeln ihren Beckenboden trainieren, sofern sie nicht kürzlich eine Geburt oder Operation hatte (!). Vor allem reifere Frauen, deren „Mitte“ unter Geburten, Hormonen oder Krankheiten gelitten hat, können vom Workout mit Liebes­kugeln profitieren. Aber auch für Frauen, die es nicht schaffen, ihre Becken­boden-Mus­­ku­la­tur bewusst anzusteuern, können die Kugeln wertvolle Begleiter sein. Ihr Gewicht reicht von etwa 25 bis 160 g.

Liebes­kugeln gibt es in fast allen Formen:

  • konisch
  • ballförmig
  • wurstförmig
  • Ei-förmig
  • herzförmig, wenn man es etwas kitschiger mag

Frau kann ihr Sportgerät also höchst individuell auswählen. Hersteller empfehlen, das Training mit einem leichten Produkt zu beginnen und es anfangs nur wenige Minuten zu tragen. Sonst kann das un­ge­wohnte Mus­kel­training den Beckenboden überlasten und man kriegt unten­rum einen Mus­kel­kater. Autsch. Gewicht und Tragezeit werden langsam gestei­gert. Laut Hersteller verbessert das Kugel-Workout schnell die Grundspannung der Becken­boden­-Muskulatur und führt schon nach etwa 14 Tagen zu spürbaren Trainingserfolgen.


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Da die Kugeln direkten Kontakt mit den Schleimhäuten haben, sollte frau beim Kauf großen Wert auf Qualität und Un­be­denk­lichkeit des Materials legen. Es sollte unbedingt frei von Schadstoffen wie Phtalat, Blei oder Queck­silber sein. Außerdem ist es wichtig, dass man die Kugeln einfach säubern kann.

Sind Liebeskugeln wirklich so toll?

Diese Frage lässt sich generell nicht beantworten. Für den einen unvorstellbar, können sie für den anderen eine lust- und sinnvolle Bereicherung der Lebensqualität sein. Die Devise lautet also Ausprobieren.

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